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Samsung LE 32 B 450 C4 WXZG LCD TV im Test – HD-Ready Fernseher Review

Der günstige HD-Ready Fernseher Samsung LE 32 B 450 C4 WXZG bietet ein tolles Design und punktet mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten. Lesen Sie in unserem ausführlichen Test, ob sich eine Anschaffung des 32-Zoll-Flatscreen-TVs lohnt.

Der Samsung LE 32 B 450 C4 WXZG ist ein günstiger LCD-TV mit 81 Zentimeter Diagonale, der durch eine Vielzahl an guten Features überzeugt. In unserem Test des Flachbildfernsehers finden Sie Infos zur Inbetriebnahme und erfahren die Vor- bzw. Nachteile in der Praxis. Zunächst die trockenen Fakten: HD-ready, 32 Zoll Breitbildschirm mit LCD-Technik, insgesamt drei HDMI-Anschlüsse, VGA-Input & Tuner für DVB-T und Analogsignale. Der Samsung-Fernseher mit edlem Klavierlack-Finish ist auch in ähnlicher Ausstattung als 19″ (LE 19 B 450), 22″ (LE 22 B 450) und 26″ (LE 22 B 450) Modell erhältlich, wobei aber grundsätzlich die Ausführung mit 32″ Diagonale und einem Straßenpreis von etwa 400 Euro das wohl attraktivste Angebot darstellt.

In diesem kurzen YouTube-Video können Sie sich – im wahrsten Sinne des Wortes – ein „Bild“ vom Samsung LE 32 B 450 TV-Gerät machen:

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Trends bei Flachbildschirmen: Während sich in den letzten paar Jahren in der Computertechnik keine Revolutionen mehr getan haben und selbst günstige PCs für die meisten Einsatzzwecke mehr als genügend Leistung zur Verfügung stellen, gab es bei den TV-Geräten oder Monitoren etliche Neuerungen: So gibt es inzwischen bezahlbare Flatscreens mit großer Bildschirmdiagonale und auch LED- oder sogar Plasma-Technik wird immer erschwinglicher. Natürlich macht gerade auch die Umstellung der Fernsehsender auf das 16:9-Format den TV-Konsum mehr zu einem Erlebnis. Nicht zuletzt Filme und neuere Serien können so ohne störende Balken am oberen und unteren Bildschirmrand angesehen werden.

Der Samsung LE 32 B 450 im Detail: Beim Öffnen der Schachtel und Auspacken des Samsung LE 32 B 450 gibt es keine sonderlichen Überraschungen und der Zusammenbau des natürlich mitgelieferten Fußes gestaltet sich als sehr leicht. Dabei benötigt man die Aufbauanleitung gar nicht, denn die Teile passen logisch ineinander und sind mit wenigen Handgriffen zusammengefügt. Im Gegensatz zu Vorgängermodellen von Samsung und Geräten anderer Hersteller ist der Standfuß relativ stabil, ob der TV jedoch im Tiefflug daherkommende Haustiere schadenfrei übersteht, sei grundsätzlich dahingestellt. In der harten TV-Realität sind natürlich auch umherfliegende Wii-Controller für jeden LCD-Fernseher eine größere Gefahr. Aber zurück zum eigentlichen Test: Dem Samsung LE 32 B 450 liegt selbstverständlich auch eine Fernbedienung bei. Diese ist mit großen Tasten ausgestattet, die relativ logisch angeordnet sind. Doch dazu mehr weiter unten.

Der Samsung LE 32 B 450 C 4 WXZG LCD-TV im Test
Der Samsung LE 32 B 450 C 4 WXZG LCD-TV im Test

Nach Anschluss des Netz- und Antennenkabels startet die Erstinstallation des Samsung LCD-Fernsehers durch einfachen Druck auf der Fernbedienung. Der seitliche Power-Button am Gerät muss nicht betätigt werden. Per „Plug & Play“ kann man die passende Sprache wählen, Deutsch findet man über den Cursor nach oben. Dann wählt man „Privatgebrauch“, um nicht in die „Shopdemo“ für Elektroläden zu geraten und kann Land, Empfangsart (Terrestrisch bzw. Kabel sowie digital und/oder analog) einstellen. Die nächsten Stichworte sind Sendersuche und -speicherung sowie der Uhr-Modus für den Samsung LE 32 B 450.

An den Samsung LE 32 B 450 lassen sich per VGA oder HDMI auch PCs oder Notebooks anschließen.
An den Samsung LE 32 B 450 lassen sich per VGA oder HDMI auch PCs oder Notebooks anschließen.

Nachdem die HDMI-Anschlussmöglichkeit angezeigt wird, wünscht der Hersteller „Gute Fernsehunterhaltung“ und man kann sich dem Feintuning widmen (Spätestens jetzt sollte man auch die gut mit Hilfe der Abreißecken entfernbaren Kleber am Gerät ablösen). Insgesamt muss man für sämtliche nötigen Schritte im Normalfall nicht einmal die gedruckte Bedienungsanleitung in Anspruch nehmen. Das gilt auch für die Justierungsmöglichkeiten des Fernsehers, denn hier besteht eine relativ große Bandbreite. Von Haus aus klingt der B450 nicht optimal, lässt sich aber über die Klangeinstellung korrigieren, wobei „SRS TruSurround HD“ angewählt werden sollte. Der Equalizer in der Stellung „Film“ liefert hier trotz der versteckt angebrachten Gehäuseboxen ein relativ gutes Ergebnis. Die Werkseinstellung für das Bild ist eindeutig dunkel und deutlich zu bunt, wobei man hier bis hin zur Farbtemperatur selbst den besten Wert ermitteln sollte. Auch die Schärfe kann man durchaus noch anpassen und der Energiesparmodus spielt – wie dies bei anderen Geräten ebenfalls der Fall ist – eher eine negative Rolle. Hier sollten Sie selbst etwas herumtüfteln. Wer übrigens mehrere Eingänge am LCD-TV belegt hat, kann praktischerweise über das Menü sogar die Beschriftung anpassen. Wem die Einschalt- bzw. Ausschalt-Melodie zu laut ist, kann die Lautstärke ebenfalls einstellen.

Der Fernseher ist rasch aufgebaut.
Der Fernseher ist rasch aufgebaut und er besitzt einen vergleichsweise stabilen Fuß.

Zum wohl wichtigsten Punkt beim LE 32 B 450 – der Bildqualität: Hier kann man dem Gerät besonders in Anbetracht des günstigen Preises Bestnoten geben. Zwar handelt es sich nicht um hochauflösendes Full-HD-Modell mit 200Hz-Technik, aufgrund der geringen Bildschirmdiagonale von maximal 81 Zentimetern, fällt der Unterschied aber nicht so sehr ins Gewicht. Selbst bei der Wiedergabe von Blu-ray-Discs liefert der Samsung-Fernseher mit (1.366 x 768 Pixel) keine Patzer. Gerade die Darstellung von TV-Programmen über DVB-T harmoniert gut mit dem Panel, nur bei hochauflösenden Inhalten mit schnellen Bewegungen sind Schlieren deutlich sichtbar. Wer jedoch einen Abstand von etwa 1,5 m vom Display hält, wird sich auch daran nicht sonderlich stören.

Die Konfiguration klappt auch, wenn man technisch weniger versiert ist.
Die Konfiguration klappt auch, wenn man technisch weniger versiert ist.

Durch den VGA-Anschluss kann man auch ältere oder preisgünstigere Notebooks ohne HDMI- oder eigenen TV-Ausgang leicht an den Samsung LE 32 B 450 andocken, was beispielsweise beim A1 Netbook Q10 auf Anhieb funktioniert. Der Fernseher überrascht hier in jeder Hinsicht, denn nicht nur (komprimierte) Videoinhalte, sondern auch normale Computeranwendungen werden in sehr guter Bildqualität dargestellt. Zwar wird kaum jemand den LCD-TV als Ersatz für einen hochauflösenden Computermonitor einsetzen, wer aber gelegentlich einen Laptop in Verbindung mit dem B450 verwendet, wird sicherlich zufrieden sein. In Verbindung mit einem Blu-ray-fähigen Gerät (etwa der Sony PlayStation 3) spielt der Samsung-Fernseher seinen Trumpf aus, eine gute Auflösung sowie einen ausgewogenen Kontrast zu besitzen.

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Die Fernbedienung des Samsung-Fernsehers gibt kaum Rätsel auf, allerdings fehlt bei diesem Modell ein dezidierter Button zur Umstellung des Bildschirmformats.
Die Fernbedienung des Samsung-Fernsehers gibt kaum Rätsel auf, allerdings fehlt bei diesem Modell ein dezidierter Button zur Umstellung des Bildschirmformats.

Die Fernbedienung des Samsung LE 32 B 450 Flachbildfernsehers ist groß und bietet eine vernünftige Anordnung der Tasten, die gut auf Druck reagieren. Ein Manko ist allerdings die Tatsache, dass das Bildformat nur umständlich über den „Tools“-Button umgestellt werden kann. Hier bieten andere Hersteller durch eigene Knöpfe bessere Lösungen, womit man etwa durch mehrfachen Druck auf eine dezidierte Taste zwischen 4:3, 16:9, Zoom etc. hin- und herspringen kann. Dafür hätten sich auch die außerhalb des Menüs unbelegten Cursor-Tasten angeboten. Darüber hinaus könnten auch die Telext- bzw. EPG-Funktionen etwas besser per Fernbedienung anwählbar sein. Insgesamt gibt es bei der Bedienung des Samsung LCD-TV jedoch kaum Grund zur Klage.

Der Samsung LE 32 B 450 gibt sich in vielerlei Hinsicht anschlussfreudig.
Der Samsung LE 32 B 450 gibt sich in vielerlei Hinsicht anschlussfreudig.

Unser Fazit: Der LE 32 B 450 und die Schwestermodelle von Samsung sind sehr gute Geräte, die ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Im Vergleich zu ähnlichen Modellen der Mitbewerber (etwa LG und besonders Philips) passt sogar die Soundqualität, echte Audiofreaks werden aber ohnehin zu einem Heimkinosystem greifen. Wer hauptsächlich normale TV-Programme und herkömmliche DVDs ansehen möchte, ist mit der B 450er-Serie gut beraten. Der Unterschied zu Full-HD ist zwar sichtbar, kostet aber auch einen entsprechenden Aufpreis. Ob man den für einen Flat-TV dieser Größe ausgeben möchte, ist jedem selbst überlassen. Echte Qualitätsunterschiede wird man als Durchschnittskonsument aber wohl erst bei Displays ab 100 cm Diagonale feststellen. In unserem ausführlichen Test vergeben wir an den LE 32 B 450 auf jeden Fall eine Kaufempfehlung, denn das ansprechende Design, gepaart mit der sehr guten Bild- und Tonqualität sowie den unzähligen Anschlussmöglichkeiten (bis hin zum CI-Schacht für verschlüsselte Programme) ergibt insgesamt ein sehr attraktives Paket für angenehme Fernsehstunden.

Allgemeines zu Samsung Flat-TVs: Der koreanische Hersteller ist ja für die Qualität seiner Geräte bekannt und bietet gerade bei den Fernsehern eine gut Auswahl an Modellen, die sich durch ein attraktives Design, hochwertige Technik und einen fairen Preis auszeichnen. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob es ein Gerät mit Full-HD oder HD-Ready (wie im vorliegenden Fall) sein soll. Je nach Einsatzzweck und Bilddiagonale muss man hier je nach Bedarf auswählen. Generell gilt aber, dass man bei größeren Schirmen (also 36 oder mehr Zoll) zur maximal verfügbaren Auflösung greifen sollte. Bei kleineren Fernsehern sieht man jedoch – zumindest bei einer reinen Verwendung für TV bzw. DVD – kaum einen Unterschied. Erst bei Blu-rays oder beim Anschluss eines Computers macht Full-HD auch bei geringeren Diagonalen Sinn.

Bitte beachten Sie auch den Unterschied zwischen den verschiedenen technischen Ausführungen von Flachbildschirmen, so gibt es LCD, LED und Plasma-Varianten. Zusätzlich lohnt es sich unter Umständen, einen Fernseher mit Mediaplayer anzuschaffen. Dieser sorgt dafür, dass Sie Fotos, Musik und/oder Videos direkt per USB-Stick bzw. über eine externe Festplatte auf den Schirm bringen und so kein zusätzliches Gerät bzw. einen DVD- oder Blu-ray-Spieler für diesen Zweck benötigen.

Wenn Sie weitere Informationen über die Produktpalette von Samsung suchen, finden Sie diese am besten direkt auf der Website des Unternehmens. (nurido-Redaktion, Mai 2009)

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